
Assoziationen und Sternbild
Vorahnung, Intuition, Suche, Erkenntnis
Die Rubine, eines der südlichsten Sternbilder, direkt neben Satinav, sind acht rötliche Sterne unterschiedlicher Leuchtkraft, sichtbar von Hesinde (Dezember) bis Rahja (Juni), aufgehend auf der Höhe von Al'Anfa. Astrologisch stehen sie für List, Verschlagenheit und Planung; Sagen verbinden sie mit mit dem geraubten Beschwörer-Diadem der zweiten Dämonenkaiserin Hela-Horas, mit Ingerimms Steinen der Kraft oder dem Magiermodulen vom Gadang. In alt-elemitischen Texten (z.B. im Liber Zhammaricum per Satinav) wird das Sternbild als Spinne gedeutet, meist im Zusammehang mit Beschwörungen, Rache, Verwüstung und Plänen von absurder Zeitdauer.
Zeichung
Für ein paar Tage nach den Ereignissen von Dragenfeld litt Arkasius an Kopfschmerzen und einem ständig entzündeten Auge. Danach liss der Kopfschmerz nach, dafür erblindete das Auge langsam, so dass Arkasius durch es nur noch gtaube Nebelschleier sehen konnte. Nach zwei Wochen klärte sich die Trübung und hinterließ nur einen leichten Rotschleier, der die Sicht nicht beeinträchtig. Aber das Auge hatte sich in einen rundgeschliffenen Rubin von großer Brillanz verwandelt.
Erscheinung
Das linke Auge von Arkasius ist ein runder Rubin, der intensiv funkelt. Bei genauer Betrachtung scheinen sich im Inneren geisterhafte Lichtreflexe zu brechen.
Erkenntnisse
Schätzen: Ein Rubin dieser Größe und Reinheit würde ohne Weiteres 800 Dukaten erzielen.
Alchimie: Der Rubin (tulamidisch: Almadin, nach dem Hauptfundgebiet Almada), typischerweise aus Zwergenminen, gilt nur dem Diamant nachstehend in Adel und Zauber. Er ist der heilige Stein des Ingerimms und wird in der Alchimie nach Paramanthus mit Mut, Feuer und dem Sternbild des Helden in Verbindung gebracht. Andere Schulen der Magie halten den Rubin vor allem für einen Fokus der Elementarzauberei.
Geschichte oder Gesteinskunde: Der größte Rubin war wohl der "Stern von Selem", gefunden nach der Flutwelle, die die Stadt zerstörte und den Großsultan von Elem ins Unglück stürzte, sowie die Kaiserin Hela-Horas und ebenso den letzten bornischen Adelsmarschall.
Sagen und Legenden: Es heißt der Halbgott Nandus, aber auch der legendäre Magier Basilius hätten ihr linkes Auge geopfert, um Weisheit und Erkenntnis zu erlangen. Die Elfen kennen die Geschichte von Orima, die blind wurde aber dafür Wissen um die Zukunft erhielt.
Magische Analyse
Trotz der offensichtlichen Neuheit des in der Augenhöhle gewachsenen Rubins, sind die arkanen Strukturen sehr alt und deuten auf frühmenschliche, wahrscheinlich urtulamidische Magie hin, die Repräsentation der Kophtanim, die wiederum nur einen Schritt von der Magie der Echsen entfernt ist. Die altertümliche arkane Artefaktstrutkur hat klare, vorherrschende Merkmale der Hellsicht, daneben sind aber auch subtilere Elemente von Einfluss- und Schadensmagie enthalten.
Die Struktur formt drei aktive Matrixen: OCULUS ASTRALIS, BÖSER BLICK und FULMINICTUS. Der OCULUS ASTRALIS kann jederzeit vom Träger ausgelöst werden, der BÖSE BLICK nur, wenn das Auge das Ziel als Feind wahrnimmt. Der Auslöser des FULMINICTUS unterliegt ganz der Kontrolle des Artefaktes, braucht im Falle der Aktivierung aber die Astralenergie des Trägers und kann daher auch von diesem unterbunden werden.
Die im Artefakt permanent gebundene Astralenergie ist beträchtlich (2 Stufen).
Regeltechnisches
Das Almadine Auge erhöht die INTUITION seines Trägers um eine Stufe, und es unterstützt die Begabung des Trägers für Hellsichtmagie (alle Zauberproben auf einen Zauber mit Merkmal Hellsicht erhalten +1).