Briefe in die Hölle - Das Tagebuch von Ilu
Posted: Wed Jun 05, 2024 4:14 pm
Lieber Papa!
Es ist ganz viel passiert, und ich habe so viel zu erzählen. Nach der Sache mit Afra und dem Arrest durfte ich endlich wieder in den Hathor-Tempel gehen, wo der merkwürdige Priester aus dem Norden seinen Schrein hat. Briis nennt er sich, oder so ähnlich, und sein Gott ist Duncan-Mor, von dem ich vorher noch nie gehört hatte. Stell dir vor, er ist in der Hölle gewesen! Duncan-Mor meine ich, nicht Briis. Kennst du ihn? Hast du ihn getroffen? Gegen ihn gekämpft? Jetzt ist er wohl nicht mehr in der Hölle, und ich dachte, wenn er rausgekommen ist, muss er ja auch den Weg wieder rein kennen, oder nicht? Ich habe Briis mit Fragen gelöchert, aber ehrlich... so richtig viel weiß er auch nicht. Er sollte doch eigentlich alles über seinen Gott wissen, oder?
Als ich seinen Geschichten zuhörte, kam plötzlich ein Bote vom Palast und überbrachte eine Einladung zum Wesir. Stell dir vor, nicht nur für Briis, sondern auch für mich! Im Palast waren noch andere, die eingeladen waren, hauptsächlich Leute aus dem Norden. Der Ebedaja, der bei der Weißen Wache was zu sagen hat, und dieser unheimliche kleine Mann mit der spitzen Nase. Landro heißt er, und sagt er ist ein Kobold. Als letztes war da noch jemand, den ich nicht kannte: eine Frau aus der Wüste. Sie heißt Tamiri.
Wir wurden dann zu Herrn Pta-Sokar gebracht, der uns was ganz Tolles zu erzählen hatte. Wir sollen in die Hölle gehen! Da oben im Norden, in Thule, ist das Tor, wo der Duncan-Mor aus der Hölle rausgekommen ist, und das ist immer noch offen. Und jetzt will die Königin von Thule, dass jemand nachschauen geht, was denn da so ist. Kein Wunder, dass sie mich ausgesucht haben! Ich weiß zwar noch nicht, wie das da ist, aber wenn ich mal da bin, kenne ich mich bestimmt ganz gut aus.
Aber erst sollten wir noch was anderes machen. Ich habe das nicht so richtig verstanden, aber da oben ist jemand, der Wesir nannte ihn den "Schultermann", dem wir ein würdiges Geschenk mitbringen sollten, die Knochen einer Jagdbeute, aus der er ein Orakel lesen wird. Ist mir auch egal, den brauchen wir bestimmt nicht, wenn ich mal in der Hölle bin. Jetzt mussten wir aber in die Wüste, um einen Löwen oder so was ähnliches zu jagen, auch wenn der Kobold lieber Jagd auf ein richtiges Monster in den Bergen gemacht hätte.
Die Tamiri hat uns geführt, wir haben dann aber was anderes gesehen: eine Riesenlibelle aus dem Sonnenreich, die der Gegen spionierte. Und als wir in die Berge wollten, um den Zauberer zu finden, der sie steuert, da ist der Ebedaja ausgerutscht und einen Abhang runtergefallen. Briis wollte ihn nach packen, ist aber direkt hinterher gefallen und auf ihn drauf. Der Ebedaja hat sich schlimm was gebrochen, da schaute so richtige eine Rippe aus der Seite raus. Dem Briis ist fast nix passiert. Und als Tamiri dann die Wunde versorgen wollte, war plötzlich ein Löwe da. Nein, nicht nur einer, sondern sogar zwei. Aber da habe ich Schaqiq zur Hilfe gerufen und natürlich ist er gekommen, um mich zu beschützen. Einen Löwen hat er gepackt und in die Felsen geworfen, wo der Ebedaja ihn tot gemacht hat. Der andere ist weggelaufen.
Da hatten wir dann einen Löwen erlegt und sind wieder zurück nach Hebenu. Wo sie den Ebedaja richtig versorgt haben. Die Weiße Königin hat uns dann noch empfangen und uns allen ein Amulett von den Göttern geschenkt. Ich hab‘ eins von Taweret gekriegt, aber ich brauch das ja nicht wirklich, ich hab ja Schaqiq. Soll ich es dir mitbringen? Aber du bist ja bestimmt viel mächtiger als Taweret und brauchst es bestimmt nicht.
Auf jeden Fall fahren wir jetzt mit dem Schiff nach Norden, und dann gehe ich dich endlich suchen und werde dich ganz bestimmt finden, und dann freust du dich ganz stark, und niemand ist mehr gemein zu mir wie die Afra. Ich freu mich so!
Es ist ganz viel passiert, und ich habe so viel zu erzählen. Nach der Sache mit Afra und dem Arrest durfte ich endlich wieder in den Hathor-Tempel gehen, wo der merkwürdige Priester aus dem Norden seinen Schrein hat. Briis nennt er sich, oder so ähnlich, und sein Gott ist Duncan-Mor, von dem ich vorher noch nie gehört hatte. Stell dir vor, er ist in der Hölle gewesen! Duncan-Mor meine ich, nicht Briis. Kennst du ihn? Hast du ihn getroffen? Gegen ihn gekämpft? Jetzt ist er wohl nicht mehr in der Hölle, und ich dachte, wenn er rausgekommen ist, muss er ja auch den Weg wieder rein kennen, oder nicht? Ich habe Briis mit Fragen gelöchert, aber ehrlich... so richtig viel weiß er auch nicht. Er sollte doch eigentlich alles über seinen Gott wissen, oder?
Als ich seinen Geschichten zuhörte, kam plötzlich ein Bote vom Palast und überbrachte eine Einladung zum Wesir. Stell dir vor, nicht nur für Briis, sondern auch für mich! Im Palast waren noch andere, die eingeladen waren, hauptsächlich Leute aus dem Norden. Der Ebedaja, der bei der Weißen Wache was zu sagen hat, und dieser unheimliche kleine Mann mit der spitzen Nase. Landro heißt er, und sagt er ist ein Kobold. Als letztes war da noch jemand, den ich nicht kannte: eine Frau aus der Wüste. Sie heißt Tamiri.
Wir wurden dann zu Herrn Pta-Sokar gebracht, der uns was ganz Tolles zu erzählen hatte. Wir sollen in die Hölle gehen! Da oben im Norden, in Thule, ist das Tor, wo der Duncan-Mor aus der Hölle rausgekommen ist, und das ist immer noch offen. Und jetzt will die Königin von Thule, dass jemand nachschauen geht, was denn da so ist. Kein Wunder, dass sie mich ausgesucht haben! Ich weiß zwar noch nicht, wie das da ist, aber wenn ich mal da bin, kenne ich mich bestimmt ganz gut aus.
Aber erst sollten wir noch was anderes machen. Ich habe das nicht so richtig verstanden, aber da oben ist jemand, der Wesir nannte ihn den "Schultermann", dem wir ein würdiges Geschenk mitbringen sollten, die Knochen einer Jagdbeute, aus der er ein Orakel lesen wird. Ist mir auch egal, den brauchen wir bestimmt nicht, wenn ich mal in der Hölle bin. Jetzt mussten wir aber in die Wüste, um einen Löwen oder so was ähnliches zu jagen, auch wenn der Kobold lieber Jagd auf ein richtiges Monster in den Bergen gemacht hätte.
Die Tamiri hat uns geführt, wir haben dann aber was anderes gesehen: eine Riesenlibelle aus dem Sonnenreich, die der Gegen spionierte. Und als wir in die Berge wollten, um den Zauberer zu finden, der sie steuert, da ist der Ebedaja ausgerutscht und einen Abhang runtergefallen. Briis wollte ihn nach packen, ist aber direkt hinterher gefallen und auf ihn drauf. Der Ebedaja hat sich schlimm was gebrochen, da schaute so richtige eine Rippe aus der Seite raus. Dem Briis ist fast nix passiert. Und als Tamiri dann die Wunde versorgen wollte, war plötzlich ein Löwe da. Nein, nicht nur einer, sondern sogar zwei. Aber da habe ich Schaqiq zur Hilfe gerufen und natürlich ist er gekommen, um mich zu beschützen. Einen Löwen hat er gepackt und in die Felsen geworfen, wo der Ebedaja ihn tot gemacht hat. Der andere ist weggelaufen.
Da hatten wir dann einen Löwen erlegt und sind wieder zurück nach Hebenu. Wo sie den Ebedaja richtig versorgt haben. Die Weiße Königin hat uns dann noch empfangen und uns allen ein Amulett von den Göttern geschenkt. Ich hab‘ eins von Taweret gekriegt, aber ich brauch das ja nicht wirklich, ich hab ja Schaqiq. Soll ich es dir mitbringen? Aber du bist ja bestimmt viel mächtiger als Taweret und brauchst es bestimmt nicht.
Auf jeden Fall fahren wir jetzt mit dem Schiff nach Norden, und dann gehe ich dich endlich suchen und werde dich ganz bestimmt finden, und dann freust du dich ganz stark, und niemand ist mehr gemein zu mir wie die Afra. Ich freu mich so!